Adventskonzerte in Misslareuth

Adventskonzerte der Chöre in Mißlareuth                              zurück

am Samstagnachmittag vor dem zweiten Advent findet jährlich in der Kirche Mißlareuth ein großes Adventskonzert statt, bei dem Chöre und Instrumentalisten aus dem Ort und aus der näheren Umgebung etwas von dem Reichtum des musikalischen Lebens in und um Mißlareuth zeigen.

Traditionell singen und musizieren dabei der Singkreis Mißlareuth, der Gemischte Chor Gebersreuth,     die MGV Chorgemeinschaft Mißlareuth-Feilitzsch sowie Schüler des Musischen Zentrums Mißlareuth. Die Regie führt Ute Henke, die sich auch als Sopranistin und Instrumentalistin einbringt.

Großes Adventskonzert: Musik in Mißlareuth lebt!

MIßLAREUTH – Begleitet von Bläsern vereinten über 60 Sänger ihre Stimmen zum Abschluss der Adventsmusik in der voll besetzten Kirche in Mißlareuth.  Die Adventskonzerte am zweiten Samstag im Advent haben eine lange Tradition in dem musikalischen Grenzdorf.  Sie werden organisiert von Ute Henke.  Die Sopranistin zog 1992 aus dem Erzgebirge nach Mißlareuth und unterrichtet in dem knapp 150 Einwohner zählenden Dorf in ihrer Musikschule wöchentlich fast 100 Musikschüler in Gesang und an Instrumenten. In den vergangenen 26 Jahren hat Frau Henke keine Zeit dafür gefunden, mal einen Flyer oder eine Homepage von ihrem Musischen Zentrum zu erstellen. In Mißlareuth und Umgebung scheint es normal zu sein, seine Kinder zum Musikunterricht zu schicken.  Aber auch unter Erwachsenen wird gerne im Dreiländereck musiziert.  Bei den Adventskonzerten in Mißlareuth treten traditionell Chöre aus der Umgebung auf: Die sächsisch-bayrische Männerchorgemeinschaft Mißlareuth/Feilitzsch, der gemischte Chor Gebersreuth, der Singkreis Mißlareuth/Reuth und der Kinder- und Jugendmusizierkreis Mißlareuth, sowie verschiedene Instrumentalisten.  Die legendäre Veranstaltungsreihe Musik in Mißlareuth und das daraus entstandene Festival zur Mitte Europas gibt es spätestens seit der Insolvenz des Trägervereines nicht mehr.  Doch in Mißlareuth wird von der Bevölkerung engagiert weiter musiziert, ohne Fördermittel, bei freiem Eintritt und in gelebter Einheit zwischen Sachsen, Thüringern und Bayern.  Frank Stepper, 8.12.2018